Die Installationen und Objekte von Franziska Paula Wolber (*1987 in Berlin), scheitern an gesetzten Zielen oder versuchen immer wiederkehrende Hürden zu überwinden. Sie erzählen vom Bemühen um etwas, berichten von Abhängigkeiten und Beziehungen.
Wolber nutzt Gegenstände die ihr im Alltag begegnen, erweitert diese um leichte Bewegungen oder bringt sie mit anderen Objekten zusammen. Es entstehen Bilder aus bekannten Elementen, die in ihrer Kombination oder Gegenüberstellung beginnen eine Handlung auszuführen oder einen Zustand zu illustrieren. Die Situationen sind humorvoll, sowie von einer wunderlichen Rätselhaftigkeit, gehen stabile oder fragile Kräftegleichgewichte mit ihrem Umraum ein oder stecken einsam in Schleifen fest.
2015 schloss sie ihr Studium in Bildener Kunst und Kunstvermittlung an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ab. Von 2008 – 2011 studierte sie parallel Philosophie und Erziehungswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle. 2018 gründete sie gemeinsam mit Gala Goebel, Julia Miorin, Lucy König und Luise von Rohden das Künstler*innen-Kollektiv Zusammenschluss für Raumfragen. Sie lebt und arbeitet in Leipzig.
26.2. – 6.3.2022
Ausstellungen / Stipendien (Auswahl)
Stealing Thunder, Kunsthalle Ost, Leipzig
2020
Denkzeit Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen
2019
Über Kammlagen, 4D Projektort des BBK Leipzig, Tapetenwerk, Leipzig
This is not a picture, it’s a trace. – This is not a repetition, it’s a thought on time. – This is not a cheese, it’s a humble luxury, Galerie im Stammelbachspeicher, Hildesheim
2018
Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und Kloster Bergesche Stiftung
Kunst/Mitte, Mitteldeutsche Messe für zeitgenössische Kunst, Magdeburg
erreger-| EIGEN frequenz, Burg Galerie im Volkspark, Halle
Lindenow, Leipzig
2017
real ernst 23, Leipzig
Digitabulum, dhf, Leipzig
2015
Kleine Galerie, Spinnerei, Leipzig
Diplomausstellung der Kunsthochschule Halle, Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Halle
Im Stillstand lotrecht, Format, Halle